Ablauf
Von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Beginn der Therapie
Wenn Sie Interesse daran haben, mich und meine therapeutische Arbeit kennenzulernen, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin mit mir – entweder telefonisch, per Mail oder über das Kontaktformular. Die ersten 5 Stunden einer ambulanten Psychotherapie nennen sich „Probatorische Sitzungen“. Das bedeutet, dass Sie im Rahmen dieser Sitzungen Zeit haben, mich und meine Arbeit kennenzulernen und zu entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind eine Therapie bei mir beginnen möchten. Innerhalb dieser ersten Sitzungen findet zudem eine diagnostische Einschätzung der Problematik statt, sodass ich Ihnen rückmelden kann, ob aus meiner Sicht zum ktuellen Zeitpunkt die Notwendigkeit für eine psychotherapeutische Behandlung besteht.
Ist eine Verhaltenstherapie das richtige Verfahren für mich?
Die Frage, ob die (kognitive) Verhaltenstherapie hinsichtlich der Linderung Ihrer psychischen Symptomatik bzw. der Ihres Kindes geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Prinzipiell geht es bei der Verhaltenstherapie darum, den Zusammenhang zwischen Verhalten, Gedanken und Gefühlen zu analysieren und so zu verändern, dass es dem Patienten/ der Patientin möglich ist, seine/ ihre selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Die Aufgabe des Therapeuten/ der Therapeutin ist es v.a., dem Patienten/ der Patientin einen Reflektionsraum zu bieten, um die eigenen Problembereiche kritisch zu beleuchten, Lösungsideen zu erarbeiten und Ziele realistisch zu stecken. Die Umsetzung dessen bleibt jedoch in der Verantwortung des Patienten/ der Patientin. Das lösungs- und zielorientierte Vorgehen hilft insbesondere dabei, eigene ungünstige Verhaltens- oder Denkmuster zu erkennen und zu verändern, um hierdurch psychische Symptome zu lindern. Neben der Betrachtung von Veränderungsmöglichkeiten in der Gegenwart wird außerdem Bezug zur Entwicklungsgeschichte des Patienten/ der Patientin genommen, um Hintergründe und Ursachen der Symptome besser zu verstehen und diese in ihren biografischen Kontext einzuordnen. Dies ist v.a. dann sinnvoll, wenn eine Verhaltensänderung per se noch nicht zu einer auseichenden Besserung der Symptomatik führt. Insgesamt basiert die Verhaltenstherapie auf der Lerntheorie, die besagt, dass sämtliches Verhalten des Menschen erlernt ist und in dem Sinne auch wieder verlernt bzw. umgelernt werden kann. Wie das funktioniert zeige ich Ihnen!
Häufigkeit und Dauer der Sitzungen
In der Regel finden die Therapiesitzungen 1x/Woche statt. Eine Einzelsitzung dauert 50 Minuten, eine Gruppenpsychotherapiesitzung dauert 100 Minuten. Nach Wunsch können im Rahmen der Einzeltherapie auch Doppelstunden stattfinden. Bitte klären Sie mit Ihrer Krankenversicherung ab, ob es eine Beschränkung der Sitzungsanzahl pro Woche gibt.
Die Dauer der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a. von der Schwere und Komplexität der Symptomatik, dem Therapiefortschritt und dem Erreichen der anvisierten Ziele.